Das Ziel ist klar: Europa will langfristig klimaneutral werden. Doch fossile Brennstoffe decken noch immer einen nicht unerheblichen Teil des Energiebedarfs. Auch in Deutschland: Fast 80 % des Primärenergiebedarfs und rund 35 Prozent des Stroms stammen aus fossilen Energiequellen.
Welche echten Alternativen gibt es? Strom aus Kernkraftwerken scheidet aus. Ganz abgesehen von den Risiken, die diese Form der Energiegewinnung birgt, ist er tatsächlich nicht CO2-neutral. Denn besonders vor und nach der Stromproduktion entstehen Treibhausgase: Etwa beim Uranabbau sowie beim Bau und Rückbau der Kraftwerke und schließlich bei der Endlagerung von Atommüll. Wasserkraftwerke oder Biomassekraftwerke sind zumindest hierzulande nur bedingt geeignet, den Strombedarf zu decken. Auch die Abscheidung und Lagerung von CO2 aus Kraftwerken ist bei uns in Deutschland eher eine theoretische Option. Eine klimaneutrale Energiegewinnung ist nach Ansicht vieler Experten in Deutschland im Wesentlichen nur mit Windkraft und Fotovoltaikanlagen möglich.
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