Supercomputer made in Jülich

Das Forschungszentrum Jülich und seine Partner haben einen Rechner konstruiert, der 85 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde ausführen kann.

Der Jülicher Supercomputer Juwels wurde in den letzten Monaten fertig ausgebaut. Dank eines neuen Boostermoduls sind nun 85 Petaflops möglich, was 85 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde oder der Rechenleistung von mehr als 300 000 modernen PCs entspricht. Juwels kann damit die Grenzen von Simulationen massiv ausweiten und bietet zudem die stärkste Plattform Europas für den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Der Rechner, den das Forschungszentrum Jülich, das französisch-deutsche Unternehmen Atos und der Münchner Supercomputingspezialist ParTec gemeinsam mit dem US-Hersteller Nvidia entwickelt haben, ist aktuell das schnellste System in Europa.

Platz sieben der schnellsten Computer

Der Jülicher Superrechner, der durch das nationale Gauss Centre for Supercomputing finanziert wird, erreichte den siebten Platz auf der heute erschienenen Top-500-Liste der schnellsten Computer der Welt. Die Plätze davor belegen US-amerikanische und chinesische Supercomputer. Auf der aktuellen Green-500-Liste rangiert Juwels auf Platz drei und ist das energieeffizienteste System in der höchsten Leistungsklasse.

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