Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS) ist seit 2005 das zentrale Klimaschutzinstrument der Europäischen Union. Mit dem Handelssystem sollen die Treibhausgas-Emissionen der Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrien reduziert werden, zu denen auch die Stahlindustrie zählt. Das ist keine Kleinigkeit, das System erfasst etwa 40 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU. Was das für den Handel heißt und welche Schwierigkeiten das System mit sich bringt, erklärt Dr. Roland Geres.
Dr. Roland Geres ist Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung FutureCamp. Das Münchener Unternehmen berät mit einem Team von rund 40 Expertinnen und Experten Konzerne, regierungsnahe Behörden, Kommunen, mittelständische Unternehmen und öffentliche Bildungsträger zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Umweltmanagement und Innovation. Dr. Roland Geres ist zudem Mitglied des Programmkomitees für das VDI-Expertenforum Emissionshandel.
Stahlreport: Wie erfolgreich ist das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS, ETS = Emissions Trading System, deutsch: Emissionshandelssystem) dabei, Emissionen tatsächlich zu senken?
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