In ihren Minen nimmt alles seinen Anfang. Ohne das Kupfer, Lithium oder die seltenen Erden dieser Rohstoffkonzerne wäre keine Industrieproduktion möglich. Dennoch haben Sie von einigen dieser Supermächte unter den Rohstoffriesen vermutlich noch nie gehört.
Sie fördern Kohle, Kupfer, Eisenerz oder Gold. Meist in gewaltigen Minenanlagen, nicht selten an abgelegenen Orten, etwa in den Bergen Chiles oder dem Ödland Australiens. Ihre Umsätze werden in der Regel in Dollar ausgewiesen, weil ihre Produkte überwiegend in dieser Währung gehandelt werden. Zugleich schwanken alle diese Umsätze von Jahr zu Jahr stark, weil die Preise für Minenprodukte kräftig und häufig fallen oder steigen und zudem die sehr unterschiedliche Währungsentwicklung eine wichtige Rolle spielt. Es gibt allerdings auch sonst noch andere Parallelen. So beschäftigen sich auch die Bergbauriesen der Welt in der Regel mit einer sehr breiten Produktpalette. Das hat seinen Grund vor allem darin, dass die geförderten und verhütteten Metalle in vielen Fällen sogenannte Gesellschaftsmetalle sind, die im Erdreich vermischt vorkommen und meist erst im Rahmen der Verhüttung voneinander getrennt werden.