Treten extreme Ereignisse wie Hitzewellen und Düren gleichzeitig auf, sind auch die Auswirkungen auf die Gesellschaft divers und komplex. Ein Forschungsteam Team der Universität Zürich kommt daher jetzt zum Schluss, dass Risikobewertungen zu kurz greifen, wenn sie die Folgen der Ereignisse nur einzeln bewerten. Gefragt ist ein übergreifender, systemischer Ansatz.
Europa im Sommer 2022: lange Dürreperioden, Hitzewellen, Rekordtemperaturen; falls es mal regnet, drohen gleich Sturzfluten und Hochwasser. Folgen Wetterextreme kurz aufeinander oder überlagern sich gar, sind die Folgen für die Gesellschaft in allen Facetten nicht nur stärker. Vielmehr greifen bisherige Modelle für mögliche Risiken zu kurz. Die Auswirkungen der Wetterextreme wirken sich divers und komplex aus.
Ultrafeinstaub könnte Wetterextreme verursachen
Mehrere Sektoren einer Gesellschaft sind gleichzeitig betroffen: Industrie, Logistik, Wirtschaft, Gesundheitssystem – bis hin zur Sicherheitslage. Die Folgen werden dadurch verstärkt. Und Vorhersagen, in denen die Folgen bisher für jedes extreme Wetterereignis einzeln berechnet werden, greifen zu kurz. Gefragt seien systemische Berechnungen, hat jetzt ein Forschungsteam der Universität Zürich (UZH) herausgefunden.