Ausbildungsmodelle, die die Wirtschaft stärker als bislang miteinbeziehen, sind im Kommen. Der Arbeitsmarkt drängt dazu. Der FDP-Politiker Thomas Sattelberger begrüßt die Offensive der Firmen.
Es ist eines der wenigen Projekte in Deutschland, das berufliche Bildung und Studium eng verzahnt: Seit letztem Jahr können junge Leute mit Abitur oder Fachabitur die studienintegrierende Ausbildung Maschinenbau PLuS (SiA-NRW) im Bildungsgang Industriemechaniker am Berufskolleg Jülich und der FH Aachen beginnen. Nach vier Jahren erreichen sie so einen Berufsabschluss und schließlich den Bachelor of Engineering.
„Letztlich treffen die beteiligten Unternehmen, mit denen wir kooperieren, die Auswahl“, erklärt Koordinator Andreas Beumers den Ansatz. Denn eine Grundvoraussetzung ist die Zusage für eine Lehrstelle zur Industrie- oder zur Feinwerkmechanikerin bzw. -mechaniker bei einem Maschinenbauunternehmen. „Wenn die Firmen von dieser Option erfahren, sind sie sofort interessiert“, ergänzt die Schulleiterin des Berufskollegs Jülich Heike Schwarzbauer, „besonders die enge Verbindung von praktischer sowie akademischer Bildung wird als attraktiv eingeschätzt.“
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