Rund die Hälfte der weltweiten Eisenerzproduktion verbraucht China. Um die Stahlerzeugung weiter steigern zu können, müssen neue Minen erschlossen werden – auch in der Wüste.
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Seit einiger Zeit durchläuft die chinesische Stahlindustrie im Export eine ausgeprägte Boomphase. Seit Jahresbeginn 2024 ist die Stahlausfuhr gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 32,6 % auf 15,9 Mio. t gestiegen. Das ist die höchste Exportmenge im einem ersten Quartal seit 2016, so das chinesische Zentralamt für Statistik. Im Blick auf das laufende Jahr sind zahlreiche chinesische Stahlhersteller davon überzeugt, dass der hohe Vorjahresexport vermutlich nochmals überschritten werden dürfte. Allerdings sind davon so manche chinesische Stahlfachleute keineswegs begeistert. Sie befürchten vielmehr, dass jede weitere Ausfuhrsteigerung nur noch durch Preiszugeständnisse erkauft werden könne.